Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich besten Sporen zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir Sporen kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Sporen Test: Das Ranking
- 2.1 Platz 1: Sprenger Ultra Fit Sporen Comfort Roller 35mm
- 2.2 Platz 2: Sprenger Ultra Fit Extra Grip Sporen mit Balkenhol Schlaufe
- 2.3 Platz 3: Waldhausen Sporen gentle contact 15 mm
- 2.4 Platz 4: Sprenger Ultra Fit Sporen mit Balkenhol Schlaufe
- 2.5 Platz 5: Sprenger Ultra Fit Extra Grip Sporen mit Balkenhol Schlaufe, Edelstahl, 35
- 2.6 Platz 6: Stübben 1157 SEQ Schwanenhals-Sporen – 40mm
- 2.7 Platz 7: Sporen mit Rad aus Edelstahl 30 mm
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Sporen kaufst
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Sporen gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 4.1 Was zeichnet die Dornspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
- 4.2 Was zeichnet die Schwanenhalsspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
- 4.3 Was zeichnet die Radspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
- 4.4 Was zeichnet die Knopfspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Sporen vergleichen und bewerten
- 6 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Sporen sind vor allem für Reiter zu empfehlen, die schon über einen ausbalancierten Sitz und ein ruhiges Bein verfügen. Diese können ihre Hilfen mit Sporen verfeinern und präzisieren.
- Du solltest dir erst dann Sporen zulegen, wenn du die vorher genannten Vorraussetzungen sicher erfüllst, sonst kann es zu Verletzungen deines Pferdes kommen.
- Du solltest vor dem Kauf das Material, die Verarbeitung, die Länge, die Art, die Form und den Sporenschutz berücksichtigen.
Sporen Test: Das Ranking
Platz 1: Sprenger Ultra Fit Sporen Comfort Roller 35mm
Platz 2: Sprenger Ultra Fit Extra Grip Sporen mit Balkenhol Schlaufe
Platz 3: Waldhausen Sporen gentle contact 15 mm
Platz 4: Sprenger Ultra Fit Sporen mit Balkenhol Schlaufe
Platz 5: Sprenger Ultra Fit Extra Grip Sporen mit Balkenhol Schlaufe, Edelstahl, 35
Platz 6: Stübben 1157 SEQ Schwanenhals-Sporen – 40mm
Platz 7: Sporen mit Rad aus Edelstahl 30 mm
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du Sporen kaufst
Wofür werden Sporen benutzt?
Sporen dienen in erster Linie der Verfeinerung der Hilfen.
Wird der Sporn richtig eingesetzt, dann ist eine viel präzisere Hilfengebung möglich. Ist das Pferd gut ausgebildet und sensibel, reicht schon ein kurzer Impuls, um eine Reaktion zu erzielen.
Ab wann darf man Sporen tragen?
Sporen sollten nur von Reitern getragen werden, die schon einen gut ausbalancierten Sitz haben, um die Sporen gezielt einsetzen zu können.
Voraussetzung für das Tragen von Sporen ist ein ruhiges Bein. Auch muss der Reiter wissen, wie, wann und für was Sporen einzusetzen sind. Ist dies noch nicht der Fall, können wir vom Gebrauch von Sporen nur dringend abraten. Eine unsachgemäße Handhabung kann dem Pferd Schmerzen oder sogar Verletzungen zufügen.

Sporen sollten nur getragen werden wenn man weis wie man damit umgehen muss und wenn man ruhige Beine hat. (Foto: skeeze / pixabay.com)
Wie viel kosten Sporen?
Möchtest du dir Sporen zulegen, so musst du mit Kosten zwischen 20 und 70 Euro rechnen.
Günstigere Einstiegsmodelle gibt es bereits ab 20 Euro aufwärts. Durchschnittlich erhält man ab 40 Euro qualitativ hochwertige Sporen. Die Preise sind je nach Ausführung des Dorns unterschiedlich.
Material und Gummierung sind wichtige Eigenschaften, die den Preis sehr beeinflussen. Auch beachte, ob die Sporen aus Rostfrei Stahl hergestellt sind. Es ist für die Haltbarkeit nötig.
Entscheidung: Welche Arten von Sporen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vier Arten von Pferdesporen:
- Dornspore
- Schwanenhalsspore
- Radspore
- Knopfspore
Aufgrund der unterschiedlichen Verwendungszwecke eignet sich eine bestimmte Pferdespore am besten für dich. Da nicht jede Pferdespore gleich ist, ergeben sich unterschiedliche Vorteile und Nachteile.
Im folgenden Abschnitt möchten wir die einzelnen Arten näher beschreiben und die Unterschiede erklären. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, werden die Vorteile und Nachteile der einzelnen Pferdesporen für den Vergleich übersichtlich gegenübergestellt.
Was zeichnet die Dornspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Dornsporen wurden entwickelt, um das Reiterlebnis zu verbessern. Diese Art wird ungefähr vier bis fünf fingerbreit waagrecht über dem Absatz festgeschnallt.
Des Weiteren soll diese Pferdespore nur von Reitern benutzt werden, die bereits einen ausbalancierten Reitersitz haben. Das soll sicherzustellen, dass die Sporen auch richtig verwendet werden. Sporen dienen nämlich nur zur Verfeinerung der Schenkelhilfen.
Was zeichnet die Schwanenhalsspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Die Schwanenhalssporen sind mit einem schwanenhalsartigen Dorn ausgestattet und besitzen eine weiche Verrundung. Außerdem ist diese Sporenart nach oben gebogen.
Deswegen rutschen diese nicht und man muss die Absätze nicht immer hochziehen. Obwohl diese sehr teuer sind, lohnen sich Schwanenhalsporen. Vor allem für das Dressurreiten sind Schwanenhalssporen zu empfehlen
Was zeichnet die Radspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Radsporen sind mit einem sich drehenden und flexiblen Rad ausgestattet, welches aber unbedingt vor dem Reiten im Hinblick auf freie Rotation getestet werden soll. Außerdem sind Radsporen für das Pferd viel angenehmer als viele andere Sporen, da sie sich am Körper abrollen.
Obwohl Radsporen schärfer sind als zum Beispiel Tropfen oder Dornsporen, sind sie angenehmer für das Pferd. Das liegt daran, weil sich der Druck durch das Abrollen und die größere Auflagefläche besser verteilen lässt.
Des Weiteren nimmt das Pferd die Hilfen besser an und setzt sie auch schneller um. Die Radspitzen sollen jedoch abgerundet sein. Diese Sporenart soll nur von erfahrenen Reitern benutzt werden. Es könnte nämlich zu einem Bluterguss führen, wenn das Reiterbein zu viel Druck mit den Sporen ausübt.
Was zeichnet die Knopfspore aus und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Knopfsporen haben so etwas wie eine Kugel am Ende des Dorns. Außerdem sind klassische Knopfsporen ideal für jegliche Disziplin. Normalerweise besteht diese Sporenart aus poliertem und rostfreiem Edelstahl.
Die Knopfsporen eignen sich auch sehr gut für Sporenanfänger, da sie sehr stabil und qualitativ hochwertig sind. Solange man auch normale Schenkelhilfen gibt, kann dem Pferd keine Verletzung zugefügt werden.
Das ist die beste Spore für ein sensibles Pferd, da sich der Knopf nicht in den Bauch des Pferdes rammt. Des Weiteren, eignen sich zum Dressurreiter grundsätzlich eher stumpfe Sporen, also kurze Sporen mit großem Durchmesser. Ein Nachteil von einer Knopfspore ist, dass das Rad durch Rost oder Schmutz steif werden kann.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Sporen vergleichen und bewerten
Art und Länge
Für welche Art und Länge der Sporen du dich entscheidest, hängt ganz von deinen Wünschen und Vorstellungen ab. Es gibt Dorn-, Schwanenhals- und Radsporen mit einer Länge von 15 bis 35 mm.
Dornsporen gibt es mit einem flachen, abgerundeten oder ovalen Dorn. Sie wirken punktuell auf das Pferd.

Es gibt verschiedene Arten und Längen von Sporen, die auch in ihrem Material, Form und Farbe variieren. (Foto: markusspiske / pixabay.com)
Schwanenhalssporen sind eine besondere Art der Dornsporen, wobei der Dorn in einem Knick nach oben geführt wird. Sie eignen sich besonders für Reiter mit (verhältnismäßig) kleinen Pferden. Das Pferd kann damit ohne Hochziehen des Beins erreicht werden.
Eine andere Variante sind die Radsporen. Bei diesen steht das Rädchen nur leicht über den Dorn hinaus, die Zacken sind abgerundet oder fehlen ganz (Ballrad).
Die Länge des Sporns wird danach gewählt, wie sensibel das Pferd reagiert und wie lang das Reiterbein ist.
Beim Kauf solltest du auf deinen Bedarf achten. Da verschiedene Typen der Sporen mit unterschiedliche Halslänge unterschiedlichen Zweck haben.

Schwanenhalssporen sind für kleine Pferde geeignet. Die Länge von diesen beträgt 40 mm
Sporenschutz
Es gibt einfache Metallsporen und welche, die schon vom Hersteller in Gummi eingefasst sind.
Diese zusätzliche Gummierung verhindert, dass das Leder vom Metall beschädigt wird. Auch haben die Sporen dadurch einen besseren Halt am Stiefel und können nicht verrutschen.
Auf dem Markt ist zwar auch ein separater Sporenschutz erhältlich, welcher aber nicht gut hält. Daher raten wir dir zu einem bereits eingefassten Sporen.
Material, Farbe und Form
Wir empfehlen Sporen aus rostfreiem Edelstahl.
Günstigere Modelle gibt es auch aus Plastik, welches aber leichter kaputt geht und scharfe Kanten aufweisen kann. Viele verschiedene Farben stehen hier zur Auswahl.
Sporen aus rostfreiem Edelstahl sind bruchsicher und leicht zu pflegen. Es gibt sie in silber, anthrazit und gold. Empfehlenswert ist eine ergonomisch geformte Halterung des Sporenriemens, damit dieser besser am Stiefel anliegt.
Egal aus welchem Material, die Sporen müssen immer sauber gehalten werden. Besonders bei Radsporen kann es sonst zu Reizung und Verletzung der Bauchhaut kommen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.pferdeleben.de/tierschutz-und-pferdehaltung/Bildquelle: pixabay.com / briscoewesternartmuseu